Zuhören als Raumstrategie

Was sind deine Erlebnisse, wenn du in der Stadt unterwegs bist?
Wie gehst du damit um?
Was würde dir noch helfen?

Quelles sont tes expériences lorsque tu te déplaces en ville ?
Comment gères-tu ces situations ?
Qu’est-ce qui t’aiderait encore ?

What are your experiences when you’re out and about in the city?
How do you cope with them?
What else would help you?

Ihr könnt auf die unten stehenden ÜBUNGEN antworten oder frei eure Eindrücke teilen. Vous pouvez répondre aux EXERCICES ci-dessous ou partager librement vos impressions. You can reply to the EXERCISES below or share your impressions freely.

18 Antworten

  1. GOSSIP

    Wie bist du in der Stadt unterwegs? Wo klappt es gut – wo stösst du auf Hindernisse?

    1. Lara

      Einkaufszentrum in Berlin, Potsdamer Platz: in den öffentlichen Toiletten gibt es im Damenbereich Waschtische auf unterschiedlichen Höhen und der niedrige Waschtisch unterscheidet sich im Design nicht von den höheren, ist also nicht explizit als Kinderwaschtisch gestaltet.

  2. GOSSIP

    AUFGABE #1
    Erkunde den Raum so lange, bis du auf eine nicht sichtbare Grenze stösst bzw. bis du dich nicht mehr passend oder willkommen fühlst.

    1. Elena

      Autos, die durch den Gartenbereich fahren, teilweise mit lauter Musik. Man muss den Weg wechseln oder anhalten. Überwältigend für empfindliche Ohren. Fokussierung ist schwierig. Man kann die Umgebung nicht wahrnehmen.

    2. T

      Eberswalde: Angekommen am Ende des Campus-Geländes. Ab hier entsteht eine unsichtbare Grenze für mich. Über die ich nicht gehen will. Menschen schauen anders als auf dem Campusgelände. Ich fühl mich beobachtet mit meiner Aufgabe. Gehe zurück auf den Campus, auf dem eine Art geschützter Raum entsteht mit anderen Menschen die die gleiche Aufgabe machen.

    3. M

      Große schwere Türe: braucht einen Entschluss durchzugehen, gehe nicht durch, wenn ich nur herumstreife

  3. GOSSIP

    AUFGABE #2
    Bewege dich 5 min lang sehr sehr langsam durch den Raum. Was fällt dir dabei auf?

    1. Lara

      Toni-Areal: diese braille Markierungen an den Treppenläufen hab ich vorher nicht bemerkt.

  4. GOSSIP

    AUFGABE #3
    Gehe durchs Haus und suche nach Orten, an denen Eltern mit Kindern gut auf Toilette gehen können. Sind diese Orte unabhängig von Gender zugänglich? (Können auch Väter mit Töchtern oder Mütter mit Söhnen dort gut rein?) Wie einfach sind diese zu finden?

    1. Sarah

      Toni-Areal: Ich kann Pläne lesen und habe deshalb die Toiletten gefunden. Im eg funktioniert es noch relativ gut. Aber es ist mühsam, dass Wickeltische immer nur in iv wcs sind.

      1. Sarah

        Im 5.og gibt es auch Toiletten, ganz versteckt, dass man sich fast nicht traut den Gängen dahin zu folgen. Darf man dahinten noch weitergehen? Oder ist das ein Bereich für studierende? Ist hier alles frei zugänglich, vielleicht ja, aber wohl fühle ich mich hinten rechts nicht mehr so ganz.

  5. GOSSIP

    AUFGABE #4
    Wie einfach lassen sich barrierefreie Toiletten finden? Sind diese frei zugänglich oder vielleicht verschlossen oder zweckentfremdet (z.B. als Abstellraum?)? Fallen dir andere barrieren auf, die durch den unachtsamen Gebrauch von eigentlich barrierefrei geplanten Räumen entstehen?

  6. GOSSIP

    AUFGABE #5
    Versuche dein eigenes Erleben bei dem Bewegen durch den Raum zu beschreiben: Z.B. Wie fühlst du dich? Was sind die Reaktionen der anderen Menschen auf dich? Gibt es Interaktion? Positiv, neutral oder negativ?

    1. Nicola

      Toni-Areal, Zürich: Ich fühle mich in diesem Gebäude noch immer etwas überfordert, obwohl ich es schon seit fast sieben Jahren kenne.
      Es ist cool und begeisternd, aber auch kühl, labyrinthisch, und extrem anstrengend für alle Sinne

    2. !

      Toni-Areal, Zürich: Wie ich mich fühle: Ordnung, Kälte, unerreichbar, Frei im Gebäude, betrachtet bei den Menschen, Timeless

      1. E

        Das erlebe ich auch so…

    3. I

      Toni-Areal: die eingangshalle ist mir viel zu laut

    4. V

      HNEE Eberswalde Campus: Ich habe die Audio von einer mehrfach diskriminierten Person angehört, die sich unsicher im öffentlichen Raum fühlt. Währenddessen bin ich über den Innenhof der HNEE in Eberswalde gegangen. Am Wochenende war hier das Campusfest und tausende Menschen standen hier zu lauter Musik. Darunter viele Nicht-Studis und stark alkoholisierte Menschen. Ich hab mich in diese Situation zurückversetzt gefühlt. Die Stimmung begann zu kippen, ich hab mich unsicher gefühlt, hatte Fluchtimpulse um aus dieser Situation rauszukommen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert